,

Bären verlieren gegen TSV München Ost

Nach starkem Kampf mussten die Bären die zweite Niederlage in Folge hinnehmen. Bei München Ost unterlagen sie mit 80:77.

Für den VSC begann die Partie denkbar schlecht. Der offensive Rhythmus fehlte und München konnte mit 14:2 in Führung gehen. Erst nach einem Timeout von Benni Vogel kamen die Bären im Spiel an. Die Verteidigung wurde besser und offensiv fiel der Dreier gut. Es entwickelte sich ein offensives Spiel. Kurz vor der Viertelpause konnten die Bären den Rückstand einholen und mit 25:26 in Führung gehen. Die vielen mitgereisten Fans sahen auch in den nächsten zehn Minuten ein Aufeinandertreffen auf Augenhöhe. Allerdings war es ebenfalls ein Viertel der Läufe. Auf eine gute Phase der Gäste reagierten die Bären wieder durch einen eigenen Lauf. Letztendlich konnte Donauwörth auch dieses Viertel für sich entscheiden. Es ging mit 39:41 in die Kabine. Dort fand der Coach nur positive Worte: „Es ist ein hartes Spiel, aber wir nehmen den Kampf an. Weiter so und wir können heute gewinnen!“

Jedoch folgte der schlechteste Abschnitt der Bären. Mit vollem Fokus auf die zwei Hauptschützen der Münchner, vernachlässigten die Bären andere Spieler, die hochprozentig trafen. Durch fünf Dreier entglitt dem VSC leicht das Spiel. Der Rückstand zum letzten Viertel betrug sieben Zähler (65:58). Doch auch davon ließen sich die Bären nicht unterkriegen. Punkt für Punkt kämpfen sie sich wieder heran. Eine Minute vor dem Ende stand es 78:70, ehe Konsti Krippner schnelle fünf Punkte verbuchen konnte. Durch eine gute Verteidigung konnte der Gastgeber nicht scoren und auf der anderen Seite traf Marco Stampfer beide Freiwürfe zum 78:77. Dabei waren noch dreizehn Sekunden auf der Uhr, also musste Donauwörth die Zeit mithilfe von Fouls stoppen. Die dadurch entstandenen Freiwürfe konnte München verwandeln (80:77). Im finalen Angriff konnte Donauwörth zwar zwei Würfe herausspielen, diese trafen jedoch nicht das Ziel, was zum 80:77- Endstand führte.

„Wir hatten jetzt zwei Partien gegen Münchner Mannschaften, die wir hätten gewinnen können, gegen Bayern eventuell sogar müssen. Heute bin ich stolz auf die Mannschaft, weil sie immer gekämpft hat und insgesamt auch eine gute Partie geliefert hat. Dass es nicht für den Sieg gereicht hat, ist ärgerlich, aber wir wollen uns wöchentlich steigern und das ist uns gelungen. Wir haben jetzt spielfrei und können uns auf den Tabellenersten vorbereiten.“ Fasst Center Daniel Seliger die Partie zusammen.

Für die Bären spielten: Bludshyi, Korn (19 Punkte), Krähe, Krippner (11), Lechner (6), Merkle (14), Münch, Prasser, Scheuerer (13), Seliger, Stamper (14)