Bären kommen nicht in die Spur
Auch beim Tabellennachbarn Schrobenhausen kommen die Bären unter die Räder und verlieren verdient mit 79:59.
Das verschobene Spiel fand bereits am Freitagabend in Schrobenhausen statt, was bedeutete, dass der VSC nur einmal die Woche trainieren konnte. Die Bären wollten gleich von Beginn an zeigen, dass sie in der Tabelle vor dem Gastgeber stehen und mit einem Sieg einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalten machen könnten. Dieser Plan ging nur mäßig auf, denn die Bären war gleich von Beginn an immer im Rückstand, auch wenn dieser im ersten Viertel noch überschaubar war. Die Mannverteidigung hatte noch einige Lücken, während die Offensive langsam anlief. Das erste Viertel ging mit 20:14 an Schrobenhausen. Danach folgte aus Sicht Donauwörths ein Komplettausfall. Der Gastgeber konnte offensiv frei aufspielen und bekamen kaum Widerstand der Donauwörther Verteidigung. Vor allem beim Defensivrebound sahen die Bären in diesem Abschnitt schlecht aus. Schrobenhausen konnte die zweiten und dritten Chancen verwandeln und den Vorsprung immer weiter ausbauen. Ein weitere Grund dafür war die unstrukturierte Offensive, die in diesem Viertel nur neun Punkte erzielt. Mit 44:23 ging es in die Halbzeitpause. Dort wies Coach Vogel seine Mannschaft zurecht. Die Verteidigung sei mit die schlechteste in dieser Saison und man solle dort endlich aufwachen, ansonsten wird dies ein bitterer Abend.
Diese Ansprache wirkte im dritten Viertel. Vorrangig Josh Korn sorgte mit einem persönlichen 10:0- Lauf, dass die Bären wieder in Reichweite kamen. Es entwickelte sich ein offenes Spiel, bei dem der VSC sich Punkt für Punkt herankämpfte und viel Leidenschaft zeigte. In den letzten Abschnitt ging es nur mit einem Rückstand von sechs Punkten (57:51). Augenscheinlich hatte diese Aufholjagd viel Kraft gekostet, denn nach ca. zwei Minuten verloren die Bären wieder den Fokus, da offensiv wieder kaum Würfe fielen. Schnell lagen sie mit fünfzehn Punkten zurück. Leider gab es an diesem Abend keine weitere Aufholjagd und die Partie ging deutlich mit 79:59 verloren. Mit vier Siegen und acht Niederlagen steht Donauwörth nach wie vor auf dem achten Tabellenplatz, allerdings nur noch mit einem Sieg Vorsprung. Zudem wurde der direkte Vergleich gegen Schrobenhausen verloren.
„Heute haben wir uns bei diesem wichtigen Spiel von einer schlechten Seite gezeigt. Es war noch nie leicht in Schrobenhausen zu spielen, aber so untergehen dürfen wir auf keinen Fall. Ich werde weiter versuchen, dass meine Mannschaft wieder den defensiven und offensiven Fokus wiedergewinnt. Wir haben noch viele Spiele vor uns und können in guter Form auch Mannschaften vor uns schlagen.“ Fasst Coach Benni Vogel die Partie zusammen.
Für den VSC spielten: Cirone (7 Punkte), Korn (23), Krippner (6), Lawson (2), Lechner (7), Merkle (3), Pinkernell, Prasser, Scheuerer, Seliger, Stampfer (11), Stippler