Die Bären konnten letztes Wochenende nach drei Niederlagen am Stück wieder einen Sieg einfahren. Zum Auftakt der Rückrunde und gleichzeitig Abschluss des Basketballjahres 2023 haben sie mit 78:84 in Augsburg gewonnen.

Dabei verlief der Start so schlecht wie selten zuvor. Ohne den erkrankten Konsti Krippner verschliefen die Bären den Start total. Ohne offensive Struktur verloren sie schnell den Ball. Augsburg konnte dagegen in den darauffolgenden Schnellangriffen immer den freien Dreierschützen finden. Nach drei Minuten hatten sie bereits vier Dreier verwandelt und gingen mit 16:0 in Führung. Schon vorher musste Coach Vogel eine Auszeit nehmen und versuchen seine Mannschaft ins Spiel zu bringen. Dies zeigt auch Wirkung und die Donauwörther konnten den Schalter auf beiden Seiten umlegen. Mit viel Passspiel und guten Abschlüssen holten sie Punkt um Punkt auf. Ausschlaggebend hierfür war allerdings auch die deutliche verbesserte Verteidigungsarbeit. Augsburg musste nun deutlich besser spielen, um die freien Würfe zu bekommen. Angeführt von Josh Korn spielten die Bären so gut, dass sie eine Minute vor dem Viertelende die Führung erspielten (18:19). Mit 24:24 endete der erste Abschnitt. Im zweiten zeigte der VSC weiterhin seine Defensivqualitäten. Augsburg versuchte alle Punkte von der Dreierlinie zu erzielen. Immer wieder trafen sie auch gut verteidigte Würfe. Wichtig war dabei, dass Donauwörth immer eine offensive Antwort parat hatte. Keine Mannschaft konnte sich in diesem Viertel absetzen. Dass die Bären mit einer Führung in die Halbzeit gingen (40:41) verdankten sie Jason Frederix, der einen Dreier mit Ablauf der Spieluhr verwandelte.

In der Halbzeit fand Benni Vogel lobende und motivierte Worte: „Erstmal großer Klasse, dass wir uns von so einem großen Rückstand zurückgekämpft haben. Wir müssen weiterhin die Dreipunktelinie gut verteidigen, dann gewinnen wir heute!“

Auf diese Ansprache folge das beste Viertel der Bären. Augsburg musste für jeden Punkt hart kämpfen. Immer wieder konnten die Bären schwierige Würfe erzwingen oder den Ball stehlen. Offensiv spielten sie dagegen mit viel Ruhe und Übersicht. Jo Gölkel machte wohl einer seiner besten Spiele im Donauwörther Trikot und war hauptverantwortlich, dass der VSC den Vorsprung deutlich ausbauen konnte. Zum letzten Viertel zeigte, das Scoreboard 55:66. Hier wurde es anfangs nochmals eng. Eine Umstellung der Gastgeber auf eine Raumverteidigung brachte die Bären in Bedrängnis. Zu oft wurde der Ball leichtsinnig abgegeben. Augsburg nutzte dies um auf 63:66 zu verkürzen. Nach einer Timeout fingen sich die Bären wieder und setzten sich wieder deutlicher ab. Dabei war Marco Stampfer ausschlaggebend. Durch seine Offensiv-Rebounds konnte er die zweiten Chancen verwandelt und den Sieg somit festigen. Die Bären verabschieden sich aus dem Jahr 2023 mit einem 78:84-Erfolg. Mit vier Siegen und sechs Niederlagen überwintern sie auf dem achten Tabellenplatz.
„Insgesamt war die Hinrunde plus das Spiel heute zufriedenstellend. Den ein oder anderen möglichen Sieg haben wir verpasst, wenn wir allerdings diesen Tabellenplatz zumindest halten können, dann haben wir nichts mit dem Abstieg zu tun und das ist unser Hauptziel.“ Fasst Kapitän Nik Scheuerer zusammen.

Für den VSC spielten: Cirone (2 Punkte), Frederix (3), Gölkel (15), Korn (22), Lechner (2), Merkle (12), Scheuerer (8), Seliger (2), Stampfer (18)

Die Donauwörther Basketballer haben am Samstag eine enttäuschende Niederlage nach schwacher Vorstellung hinnehmen müssen. In Freising verloren sie deutlich mit 77:54.

Schlechte Vorzeichen gab es schon vor der Partie. Coach Benni Vogel konnte krankheitsbedingt nicht mitfahren und auch Leon Merkle musste aussetzen. Den Trainerposten übernahm übergangsweise Nik Scheuerer.
Gegen Freising, die vorher eher wenig über den Dreier punkteten, war die Verteidigung klar. Eine Zonenverteidigung sollte der Schlüssel zum Sieg sein. Korbahne Angriffe sollten verhindert werden. Dieser Plan ging im ersten Viertel auch auf. Nur zwei Punkte in der Zone konnte der Gastgeber erzielen. Dagegen hatte Freising das ganze Spiel über einen überragenden Tag jenseits der Dreierlinie und konnte schon im ersten Viertel mehr verwandeln als in ihrem Spielschnitt (4 zu 3,2). Offensiv kam Donauwörth langsam ins Spiel konnte jedoch mit viel Zug zum Korb die Führung zum Viertelende erzielen (14:15).

Auch im zweiten Viertel war das Spiel ausgeglichen. Freising konnte fast nur von der Dreierlinie scoren, auch eine Umstellung auf Mannverteidigung brachte keine Wende. Mit einem Rückstand von 33:31 ging es in die Pause.

Danach fanden die Bären leider nie ins Spiel zurück. Freising konnte fast das komplette dritte Viertel nach Belieben scoren, von den Bären kam kaum Gegenwehr. Offensiv war es noch in Ordnung, auch wenn der Rückstand zum letzten Abschnitt deutlich größer wurde (61:47). Auch wenn dort nochmal alles versuchte wurde, war Donauwörth an diesem Tag nicht auf der Höhe. Die Defensive wurde besser, aber offensiv war das Spiel zu hektisch und ineffektiv. Somit verloren die Bären verdient mit 77:54.

„Es ist natürlich bitter, wenn eine Mannschaft vor dem Spiel kaum Dreier trifft und gegen uns dann plötzlich 15 verwandelt. Aber unsere Verteidigung hat es auch zu leicht zugelassen. Wir haben verdient verloren, müssen dies aber abhaken, denn nächste Woche spielen wir ins Augsburg. Ebenfalls ein wichtiges Spiel für uns.“ So Spielertrainer Nik Scheuerer nach dem Spiel.

Für die Bären spielten: Cono (1 Punkt), Frederix, Korn (17), Krähe, Krippner (3), Lechner (9), Scheuerer (9), Seliger (2), Stampfer (13), Zümbül

Nach starkem Kampf mussten die Bären die zweite Niederlage in Folge hinnehmen. Bei München Ost unterlagen sie mit 80:77.

Für den VSC begann die Partie denkbar schlecht. Der offensive Rhythmus fehlte und München konnte mit 14:2 in Führung gehen. Erst nach einem Timeout von Benni Vogel kamen die Bären im Spiel an. Die Verteidigung wurde besser und offensiv fiel der Dreier gut. Es entwickelte sich ein offensives Spiel. Kurz vor der Viertelpause konnten die Bären den Rückstand einholen und mit 25:26 in Führung gehen. Die vielen mitgereisten Fans sahen auch in den nächsten zehn Minuten ein Aufeinandertreffen auf Augenhöhe. Allerdings war es ebenfalls ein Viertel der Läufe. Auf eine gute Phase der Gäste reagierten die Bären wieder durch einen eigenen Lauf. Letztendlich konnte Donauwörth auch dieses Viertel für sich entscheiden. Es ging mit 39:41 in die Kabine. Dort fand der Coach nur positive Worte: „Es ist ein hartes Spiel, aber wir nehmen den Kampf an. Weiter so und wir können heute gewinnen!“

Jedoch folgte der schlechteste Abschnitt der Bären. Mit vollem Fokus auf die zwei Hauptschützen der Münchner, vernachlässigten die Bären andere Spieler, die hochprozentig trafen. Durch fünf Dreier entglitt dem VSC leicht das Spiel. Der Rückstand zum letzten Viertel betrug sieben Zähler (65:58). Doch auch davon ließen sich die Bären nicht unterkriegen. Punkt für Punkt kämpfen sie sich wieder heran. Eine Minute vor dem Ende stand es 78:70, ehe Konsti Krippner schnelle fünf Punkte verbuchen konnte. Durch eine gute Verteidigung konnte der Gastgeber nicht scoren und auf der anderen Seite traf Marco Stampfer beide Freiwürfe zum 78:77. Dabei waren noch dreizehn Sekunden auf der Uhr, also musste Donauwörth die Zeit mithilfe von Fouls stoppen. Die dadurch entstandenen Freiwürfe konnte München verwandeln (80:77). Im finalen Angriff konnte Donauwörth zwar zwei Würfe herausspielen, diese trafen jedoch nicht das Ziel, was zum 80:77- Endstand führte.

„Wir hatten jetzt zwei Partien gegen Münchner Mannschaften, die wir hätten gewinnen können, gegen Bayern eventuell sogar müssen. Heute bin ich stolz auf die Mannschaft, weil sie immer gekämpft hat und insgesamt auch eine gute Partie geliefert hat. Dass es nicht für den Sieg gereicht hat, ist ärgerlich, aber wir wollen uns wöchentlich steigern und das ist uns gelungen. Wir haben jetzt spielfrei und können uns auf den Tabellenersten vorbereiten.“ Fasst Center Daniel Seliger die Partie zusammen.

Für die Bären spielten: Bludshyi, Korn (19 Punkte), Krähe, Krippner (11), Lechner (6), Merkle (14), Münch, Prasser, Scheuerer (13), Seliger, Stamper (14)

Zu einer ungewöhnlichen Uhrzeit bestreiten die Bären ihre letztes Saisonspiel im heimischen Stauferpark. Am Sonntag um 17 Uhr treffen sie auf die BC Helenen München 2. Dies kommt daher, dass alle Mannschaften das letzte Saisonspiel zur gleichen Tages- und Uhrzeit austragen.

Diese Partie ist entscheidend für den Verbleib in der Bayernliga. Bei einer Niederlage ist der VSC mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit abgestiegen. Ein Sieg würde nicht automatisch den Verbleib besiegeln, sondern nur die Chancen erhöhen. Nach der Saison werden von allen Bayernligen die unteren Mannschaften verglichen und davon steigen die schlechtesten ab. Dies will der VSC unbedingt verhindern, deshalb haben die Männer von Coach Benni Vogel die vergangenen zwei Wochen viermal hochkonzentriert trainiert. Der Kader ist mit Ausnahme von Jo Gölkel vollständig.

Aktuell stehen die Helenen auf dem zehnten und somit vorletzten Tabellenplatz. Die Bären stehen einen Rang vor ihnen. Im Hinspiel gab es einen deutlichen Sieg. Bei dem 57:70 Erfolg war vor allem die Offensive sehr gut. Das wird morgen wieder ausschlaggebend sein:

„Ein letztes Mal für die Saison müssen wir alles auf dem Feld lassen. Entscheidend wird unsere Offensive sein. Wenn wir auf die Niederlagen der vergangenen Spiele sehen, war unsere Verteidigung selten das Problem. Wir müssen zusammen agieren und unsere Stärken ausspielen. Natürlich dürfen wir auf der anderen Seite unsere gute Verteidigung nicht vernachlässigen.

Meine Mannschaft ist hochmotiviert die Liga zu halten. Wir freuen uns über jeden Fan, der uns ein letztes Mal für diese Saison unterstützt.“ So Trainer Benni Vogel vor einem der wichtigsten Spiele der Bären.

Der VSC Donauwörth hat am vergangenen Samstag eine wichtige Partie um den Ligaerhalt verloren. Beim Tabellennachbarn TSV München Ost kamen sie nicht über ein 74:67 hinaus.

Ohne Cono Cirone, Rodrique Lawson, Jo Gölkel und Nico Pinkernell mussten die Bären auf der Guard-Position stark unterbesetzt antreten. Zum ersten Mal seit langem hatten die Bären einen passablen Start. Nach kleinen anfänglichen Schwierigkeiten (6:0) stand die hohe Raumverteidigung gut und die Gastgeber konnten nur durch schwere Würfe punkten. Offensiv lief in der ersten Halbzeit fast alles über Nik Scheuerer, der immer wieder an seinem Gegenspieler vorbeiziehen konnte. Ausgeglichen endete das erste Viertel (18:14). Im zweiten Abschnitt zeigten die Bären viel Moral und Einsatz. Durch die gute Verteidigung konnten sie kurz vor der Hälfte erstmals in Führung gehen und diese halten (30:32).

Genau diese Moral forderte Trainer Benni Vogel auch in der zweiten Halbzeit. In der zweiten Hälfte entwickelte sich ein offenes Spiel. Auf sämtliche erzielte Punkte der Donauwörther hatten die Gastgeber die passende Antwort. Vor allem ihre Dreierschützen konnte München zu oft freispielen. Deshalb verloren die Bären die Führung recht schnell (36:34) und konnten sie über die gesamte Partie nicht mehr zurückholen. Jedoch blieben sie durch Schnellangriffe von Lechner und Korn immer in Schlagdistanz. Mit 51:45 ging es in das letzte Viertel. Auch dort zeigten die Bären viel Einsatz und kämpften um jeden Ball. Sie konnten nochmals auf vier Punkte verkürzen (62:58). Man merkte jedoch, dass die kurze Rotation aufgrund des kleinen Kaders viel Kraft gekostet hat. Offensiv wurde die Struktur verloren und die Gastgeber kamen dadurch zu oft auf eine unsortierte Verteidigung. Somit konnte München den Vorsprung ausbauen und mit 74:67 gewinnen.

„Die Niederlage heute wirft uns weit im Klassenerhalt der Bayernliga zurück. Heute wäre mehr für uns drin gewesen, wobei meine Mannschaft viel Einsatz gezeigt hat. Wir haben jetzt noch vier Spiele offen, von diesen sollten wir mindestens zwei gewinnen, damit wir gute Chancen haben, die Liga zu halten.“ So der enttäuschte Coach Benni Vogel nach dem Spiel.

Gleich nächste Woche haben die Bären die Chance dies umzusetzen. Beim Doppel-Heimspieltag kommt Bayern München und Freising nach Donauwörth.

Für den VSC spielten: Conway, Korn (9), Krippner (2), Lechner (13), Scheuerer (29), Seliger (8), Stampfer (6), Stippler, Zümbül

Der VSC Donauwörth musste am vergangenen Wochenende eine bittere Niederlage hinnehmen. Aufgrund eines schlechten ersten Viertels wurde zuhause gegen die danadknights Augsburg mit 54:61 verloren.

Die Bären wollten auf keinen Fall den Start verschlafen, da dies schon zu häufig in der Bayernligasaison passiert ist. Doch entgegen aller Motivation war dies wohl das schlechteste Viertel der Saison: Offensiv kam Donauwörth überhaupt nicht ins Spiel. Nach den ersten 10 Minuten hatten sie magere vier Punkte verbucht. Auch defensiv war es nicht besser. Die Mannverteidigung stand nicht gut und nach 0:9 musste Benni Vogel die erste Auszeit nehmen. Erst bei der Umstellung auf die Raumverteidigung wurde es langsam besser. Jedoch wurde der Rückstand immer größer, da die Punkte fehlten. Das erste Viertel wurde mit 4:21 verloren. Enttäuscht versuchten die Bären diesen Rückstand auszugleichen. Offensiv wurde es leicht besser, da viele Fouls gezogen wurden. Auch defensiv taten sich die Gäste schwerer. Immerhin konnte der Rückstand auf 15:31 zur Halbzeit verkürzt werden.

Coach Benni Vogel versuchte die mangelnde Offensive zu verbessern: „Wir müssen mehr zum Korb, unsere Würfe fallen heuten nicht, wir müssen versuchen über die Freiwürfe zurück ins Spiel zu kommen.“

Der Start der zweiten Hälfte verlief für den VSC erfreulich. Durch viel Einsatz und eine gute Verteidigung konnten die Bären Punkt um Punkt aufholen. Die vielen Ballgewinne wurden in leichte und schnelle Punkte verwandelt. Zum letzten Viertel war der Spielstand fast ausgeglichen (38:41). Auch dort hielten die Bären gut mit, auch wenn sie nie in Führung gehen konnten. Allerdings merkte man auch, dass die Aufholjagd viel Kraft gekostet hat. Vor allem bei den Würfen kamen die sie nie ins Spiel. Oft wurden freie Würfe herausgespielt, jedoch war die Wurfquote unterdurchschnittlich schlecht. Die Bären konnten über die gesamte Partie keinen Dreier verbuchen. Der letzte Kraftakt fehlte den Bären und somit ging die Partie am Ende mit 54:61 verloren.

„Wir wissen alle, dass wir das Spiel heute im ersten Viertel verloren haben. Auch wenn wir eine gute zweite Hälfte gespielt haben, war der 17-Punkte Rückstand zu groß. Das ist schade und frustrierend, denn wir trainieren hauptsächlich gerade unsere Offensive. Ich danke im Namen des Teams den vielen Fans, die uns großartig unterstützt haben.

Wir müssen dieses Spiel jetzt schnell abhaken, dann nächste Woche sind wir beim Tabellennachbarn München Ost, dort wäre ein Sieg enorm wichtig.“ So Trainer Benni Vogel.

Für den VSC spielten: Cirone (2 Punkte), Conway, Gölkel (5), Korn (9), Krippner (2), Lawson (7), Lechner (7), Merkle, Scheuerer (6), Seliger (4), Stampfer (12), Stippler